Nix für "Weicheier" ....

...aber der begehrte Titel heißt ja nicht umsonst IRON MAN 70.3 - und dieser wurde das letzte Wochenende in einem harten Rennen rund um 1,9 km Schwimmen, 90 km Rad & 21,1 km laufen unter 1800 Athleten aus dem In- und Ausland ausgetragen. An einem derartigen Bewerb teilzunehmen, mit dieser einmaligen Landschaft, die für alle drei Sportarten die Besten Trainingsbedingungen bietet, war für alle Beteiligten ein Höhepunkt im Rennkalender. Nicht umsonst war der Iron Man 70.3 in Zell am See in kürzester Zeit ausgebucht. Und nicht nur das....auch alle Helfer - 1500 an der Zahl - begleiteten die Athleten auf den Weg ins Ziel. Es flossen unzählige lt. an Wasser, Energydrinks und Schweiss bis der Beste mit einer unglaublichen Zeit von 03.46 h im Ziel angelangt ist. Alle Athleten die bei uns im Hotel genächtigt haben, waren begeistert und fasziniert von der perfekten Abwicklung des 1. Iron Man 70.3 - und sie alle kommen wieder - am 01. September 2013 zum nächsten Iron Man in Zell am See. Hier ein paar Fotos und Eindrücke vom Rennen

Der frühe Vogel fängt den Wurm....

...heißts so schön. Na ja, hin und wieder kann man sich natürlich was Besseres vorstellen, als wenn um 06.00 Uhr der Wecker läutet, und man ( und Frau ) aus dem Bett geschmissen wird. Aber heute, war ich wirklich dankbar, daß ich zu früher Stunde meine Laufdress angezogen habe und losstartete.

Um 06. 15 Uhr begann ich meine letzte Runde für diese Woche - ich sollte ja noch einige Km bis zum großen Tag am 30. September 2012 schaffen - wenn ich mich mit 40.000 Laufbegeisterten beim Berlin Marathon quäle. Ich war nicht nur Live dabei, bei einem sagenhaften Sonnenaufgang, sondern durfte auch die herrliche Laufstrecke direkt vom Haus aus, ganz alleine genießen. Sonntag morgens steht noch keiner so früh auf - nur brave Hausmänner die ihre Semmeln beim Bäcker holen. Läuferherz was willst du mehr.

Uns somit beende ich wieder eine schöne Laufwoche - morgen werde ich wieder früh starten müssen, denn der Wetterfrosch sagt für die kommende Woche weitere tropische Hitze an....da kann man nur singen ...36 Grad und es wird noch heißer... ( um eine Hörprobe zu bekommen, bitte einfach die Lautstärke ganz aufdrehen ;-)

Was haben 42 Hamburger, 0,1 Trips um die Welt und 394 km gemeinsam?

Das ist der derzeitige Stand bei meinem Marathon Training für Berlin. Mit meinem "Endomondo App" erhalte ich punkt genau, wie lange ich wie schnell, wo und wie unterwegs war. Dieser "Lauf App" ist wirklich sehr zu empfehlen, vorallem hat man bei jedem Km ( wenn man das so möchte ) den Vergleich. Kann man sich ganz einfach und kostenlos vom App-Store runterladen und los geht`s. Diese Woche konnte ich sogar schon Susann, einen Urlaubsgast für eine morgenliche Joggingrunde begeistern - war echt nett, und für mich eine willkommene Abwechslung nicht ständig alleine die km runter zu "haxeln". Für`s Training hab ich ja noch ein wenig Zeit - schließlich ist die heutige Lage 7 Wochen 3 Tage 20 Stunden und 10 Minuten Hoffe, das alles weiterhin so reibungslos läuft und vielleicht gesellt sich ja der ein oder andere noch zu meinem Training dazu..... Bis nächste Woche, wenn ich wieder einige Trainings Kilometer reicher bin.....

Alternativtraining ist angesagt

Nachdem ich von der letzten Woche bereits rund 45 km in den Beinen habe, und diese Woche mit einer Halbmarathondistanz begonnen habe, dachte ich mir - jetzt steigst du mal auf`s Bike....und heute hab ich ihn bezwungen - den "Hundsstein" - einen sagenhaften Aussichtsberg in Zell am See, Maria Alm, Taxenbach.... denn den Hundsstein kann man und ( frau ) gleich von vier verschiedenen Himmelsrichtungen erklimmen. Und ich muß eins sagen, auch wenn ich vor diesem Berg jahrelangen Respekt hatte, heute war ich "Zacha" und wir haben unser Ziel erreicht.

"Hundsstoa biag di" heißt es auch jedes Jahr zu Jakobi, wo auf diesem Berg das alljährlich Hundsstoa Ranggeln ausgetragen wird. Früher waren es die Senner, die sich den Titel für den "Stärksten" ausranggelten - heute gehört das "Ranggeln" zum UNESCO Weltkulturerbe, und viele junge Ranggler kämpfen um den begehrten Titel. Jedes Jahr pilgern mehrere Hundert Zuschauer auf den Hundsstein um den "Haogmoar" ( = der Beste ) zu krönen. Die schönsten Aussichten vom Hundsstein hab ich natürlich wieder eingefangen - so gut es ging, und mich das Rad nicht abgeworfen hat. Ich kann nur eins sagen - diese Tour hat`s zwar in sich, aber die gigantische Ausblick über 30 Dreitausender, die Schmittenhöhe und das Steinerne Meer entlohnen einen für die Quälerei